Granatschmuck spielt schon seit der Antike eine Rolle. Seine Geschichte zieht sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Epochen. Im Mittelalter zählte man den Granat zu den Karfunkelsteinen (alter Sammelbegriff für sämtliche rote Edelsteine), erst später erkannte man Unterschiede in der Beschaffenheit; die Granat-Gruppe bildet eine eigene Gruppe von Kristallen mit ähnlicher Struktur.
Granatschmuck hatte also schon seit Jahrtausenden viele Liebhaber - kein Wunder, denn nicht nur als Schmuckstein hat er Geschichte geschrieben, sondern auch als Heilstein. Die unterschiedlichsten Wirkungen für den menschlichen Körper und die menschliche Seele wurden und werden dem Granat zugeschrieben.
Unsere Aufgabe ist es vor allem, diesem vielseitig verwendbaren, geschichtsträchtigen Edelstein in zeitgemäßen Schmuckstücken noch mehr Ausdruck zu verleihen. Ob Granatanhänger, Granatringe, Ohrschmuck mit Granaten, gerne kombiniert auch mit Brillanten oder Perlen - wir haben jede Menge Ideen, die wir Ihnen gerne vorstellen, mit Ihnen weiterentwickeln und schließlich am Werkbrett für Sie umsetzen.
Granate werden meist mit der Farbe Rot in Verbindung gebracht. Zur Granat-Gruppe gehören viele verschiedene Edelsteinarten, die nicht nur in Rottönen Schmuckliebhaber begeistern, sondern die gesamte Bandbreite von einem tiefen Rot über Orange und Gelb zu hellen und dunklen Grüntönen abdecken.
Die rötlichsten Töne bieten der Pyrop (griechisch: "feurig") sowie der Almandin, die auch leicht verwechselt werden. Während der Pyrob häufig einen Stich ins Bräunliche hat, tendiert der Almandin eher ins Violette.
Der Spessartin ist nach dem Ort, wo er zuerst gefunden wurde, benannt - dem Spessart. Auf der Farbskala von Rot nach Grün bildet er einen orange/rotbraunen Übergang. Man findet ihn aber vor allem in vielen Ländern Asiens, Afrikas und Amerikas. Mit dem Grossular, Andradit und dem Uwarowit setzt sich die Farbskala fort bis zu einem Smaragdgrün.
Die Herkunftsländer des Granats sind ungefähr so vielfältig wie die Farben, in denen der Granat vorkommen kann. Ursprünglich wurden Granate vor allem in Tschechien gewonnen, heute gehören Sri Lanka, die USA und Südafrika zu den Ländern mit dem größten Fördervolumen an Granaten, um nur einige zu nennen.
Schon vor über 5000 Jahren wurde der Granat entdeckt. "Granatus" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Korn". Möglicherweise wurde der Name durch die rundliche Form der Kristalle geprägt, oder vielleicht auch durch die Ähnlichkeit zu den Kernen des Granatapfels.
Durch alle Epochen hindurch strahlten Granate mit ihrem Feuer in den Insignien verschiedenster Monarchen und Kirchenoberhäupter.
Sie verliehen Feuer und Durchsetzungsvermögen, sollten Unheil und Krankheit abwenden. Besonders bekannt wurde der Granat auch als Heilstein für diejenigen, denen es an Freundschaften, Vertrauen, Hoffnung und Mut fehlte.