Edelsteinschmuck aus Hamburg

Er ist in jeder Hinsicht der König der Edelsteine - der Brillant! Erst der Brillantschliff macht aus einem Diamanten einen Brillanten. Neben der Schliff- und Proportionsgüte, die für die optimale Lichtbrechung und damit für das einmalige Funkeln des Brillanten sorgen, sind die Reinheit, die Farbe und das Gewicht die vier ausschlaggebenden Kriterien für den Wert und die Wirkung eines Brillanten.

In unserem Brillantschmuck verarbeiten wir hauptsächlich die Farbqualität TW/feines Weiß sowie die Einschluss-Qualitäten if/lupenrein oder alternativ si/kleine Einschlüsse. Die Kombination einer strahlenden Farbqualität mit einer guten Reinheitsqualität hat den Vorteil eines guten Preis-Leistungsverhältnisses, da die Brillanz des Steines für das menschliche Auge kaum gemindert wird.

Der Saphir ist ein Farbedelstein aus der Korundgruppe und, zusammen mit dem Rubin, sind sie die härtesten Edelsteine gleich nach dem Brillanten. Nicht nur die geringere Empfindlichkeit macht den Saphir zu einem der beliebtesten Edelsteine überhaupt - sondern vor allem seine Farbvielfalt! Meistens wird der Saphir mit verschiedenen Blautönen in Verbindung gebracht, am begehrtesten ist ein tiefes Kornblumenblau. Doch es gibt ihn auch in Gelb, Pink, Orangerot, Grün, Violett und Schwarz! 

Saphire kommen zum Beispiel aus Myanmar, Sri Lanka, Indien und Brasilien. Bei transparenten Steinen besonders guter Qualität wird mit unterschiedlichen Facetteschliff-Arten eine besondere Brillanz erzielt. Nicht-transparente Steine mit kleinen Einschlüssen erhalten meist einen runden oder ovalen Cabochonschliff.

Wie schon oben erwähnt, punktet der Rubin nicht nur wegen seiner wunderschönen verschiedenen Rottöne, sondern auch wegen seiner Härte. So setzt er, ähnlich wie der Saphir, im Schmuckbereich bei den unterschiedlichsten Stücken den Höhepunkt. Ganz besonders beliebt ist die Farbe Taubenblutrot. 

Auch beim Rubin, dessen Herkunftsländer unter anderem Myanmar, Thailand, Sri Lanka und Tansania sind, unterstreicht ein Facettenschliff die Brillanz des Steines. Dieser ist nicht nur in rund, oval, quadratisch oder rechteckig möglich, sondern sogar in Herzform. Alternativ, bei weniger transparenten Steinen, empfiehlt sich eher der Cabochonschliff, der das tiefe Rot des Rubins wunderbar zur Geltung bringt.

In frischen Grüntönen, manchmal auch mit einer leicht gelblichen Färbung, strahlen Smaragd-Ringe, Smaragd-Anhänger oder Smaragd-Ohrschmuck. Dieser Farbedelstein gehört wie auch der Aquamarin zur Beryllgruppe und ist fast so hart wie Saphire und Rubine aus der Korundgruppe. 

Smaragde haben oft Einschlüsse, nur die allerfeinsten Qualitäten sind transparent. Man findet sie in der besten Farbqualität vor allem in Kolumbien, Simbabwe und Brasilien - und in unserer Goldschmiede am Rande der Hamburger Innenstadt! 

Wie der Name schon sagt - er ist Meerwasserblau! Und so wie das Meer anscheinend jeden Tag anders aussieht, so ist auch die Farbauswahl der Aquamarine, die - ebenso wie Smaragde - der Beryllgruppe entstammen und ähnlich hart sind, ungewöhnlich vielfältig. 

So klar wie das Wasser, so klar sind auch die meisten Aquamarine. Tatsächlich haben die Steine nur sehr selten Einschlüsse. Die bedeutendsten Lagerstätten sind Brasilien, China, Indien und Mozambique. 

Der Turmalin hält ein großes Farbspektrum für uns bereit: Rosa, rot, gelb, braun, grün, blau, violett, schwarz - und das häufig auch noch mit Farbverlauf. Dank dieser großen Auswahl werden Turmaline natürlich besonders häufig in den unterschiedlichsten Schmuckstücken von uns in Szene gesetzt. 

Das bekannteste Herkunftsland ist Brasilien, doch Turmaline kommen aus fast allen Teilen der Welt. In Europa sind die Turmalin-Funde qualitativ nicht so hochwertig wie auf anderen Kontinenten.

Die Härte des Turmalins ist etwas unterhalb der Beryllgruppe, sie sind also ein wenig empfindlicher. 

Der Granat begeistert mit vielen Farbnuancen. Bekannt ist er für seine Vielfalt an Rottönen von Braunrot bis Orange. Weniger bekannt ist, dass es Granate auch in hellen und dunklen Grüntönen gibt. Sie sind in etwa so hart wie Turmaline und erfreuen sich in den unterschiedlichsten Schmuckstücken einer wachsenden Beliebtheit. Granate haben längst ihr verstaubtes Image abgelegt und bekommen in zeitgemäßen Schmuckstücken wieder ein ganz neues Erscheinungsbild.

Während früher Granate vorrangig in Tschechien gewonnen wurden, gehören heute unter anderem Sri Lanka, die USA und Südafrika zu den wichtigsten Herkunftsländern.

Unendlich viele Farben in nur einem Stein - und unendlich viele Möglichkeiten, ihn in einem Schmuckstück von seiner schönsten Seite zu zeigen - der Opal! Aus unterschiedlichen Blickwinkeln lassen kleinste Farbblitze den Opal immer wieder anders aussehen und werden nie langweilig. Die Oberfläche hat einen seidigen Schimmer. 

Man unterscheidet zwischen dem weißen Opal mit einer hellen Grundfarbe und dem schwarzen Opal, dessen eingelagerte Christobalthplättchen das Farbenspiel auslösen. Ferner gibt es den australischen Boulderopal, der einen dunklen Untergrund hat... Hohlräume im Muttergestein... 

Opale kommen vor allem auch in Australien vor, Fundorte von Opalen mit weniger Farbspiel sind Brasilien, Peru, Mexiko, Tansania und die USA.